Die Verschuldungsspirale aufhalten
Die Lebenshaltungskosten steigen. Die Kaufkraft der Löhne nahm aufgrund der weiterhin hohen durchschnittlichen Inflation im Jahr 2023 (+2,1%) um 0,4% ab (BFS). Die immer höheren Kosten für Gesundheit, Miete, Energie und Lebensmittel betreffen auch jene, die bislang über die Runden kamen. Heute gerät der Kontostand regelmässig ins Minus und gegen Ende des Monat wird die Kreditkarte für die Bezahlung der Alltagskosten eingesetzt. Darunter leidet auch die Gesundheit, denn Schulden können Stress verursachen und auf die Psyche schlagen. Studien (Henchoz et al. 2020, 2022) belegen, dass sich Schulden negativ auf die Gesundheit auswirken.
Die Winterhilfe-Stellen erhalten täglich Gesuche von Menschen mit knappem Budget, die zur Deckung ihrer Lebenskosten die Kreditkarte verwenden oder Kleinkredite/Darlehen aufnehmen. Die Winterhilfe kann mit einer einmaligen finanziellen Unterstützung potenzielle Verschuldungsspiralen aufhalten und leistet damit einen Beitrag zur Gesundheitsprävention.
Bitte beachten Sie: Die Winterhilfe übernimmt keine Schulden und bezahlt keine Schuldzinsen. Sie leistet Beiträge an Lebenshaltungskosten, übernimmt unerwartete Rechnungen und gibt Sachleistungen ab. Weiter fördert die Winterhilfe mit dem Empowerment-Programm Kinder und Jugendliche, beteiligt sich an Aus- und Weiterbildungen sowie Ferien- und Freizeitaktivitäten.
Nau.ch: Immer mehr Menschen müssen Lebensmittel mit Kreditkarte kaufen
Die Winterhilfe unterstützen?