Am Ball für die Winterhilfe!
Über 100'000 Kinder in der Schweiz spüren die Folgen der Armut ihrer Eltern direkt und müssen auf vieles verzichten: Zum Beispiel auf das Fussballspielen im Verein. Deshalb setzten sich vom 2. bis 10. November 15 Klubs aus der Raiffeisen Super League und der Brack.ch Challenge League mit Unterstützung der Ligasponsoren und gemeinsam mit der Winterhilfe dafür ein, die unsichtbare Armut in der Schweiz sichtbarer zu machen und «Fussball für alle» zu ermöglichen. Medienmitteilung und Fact Sheet zur Themenwoche (SFL)
"Fussball ermöglichen" - auch für Kinder aus armutsbetroffenen Familien
Danke SFL für die Produktion dieser Erklärvideos! Weiter unten finden Sie Bilder der Events.
Roger Feder möchte gleiche Chancen für alle
7 Fragen an den Soziologen Ueli Mäder
Samuel Schmid, Zentralpräsident zum Projekt Empowerment
Kinder leiden unter der Armut ihrer Eltern. Mit verschiedenen Leistungen fördert die Winterhilfe den Nachwuchs und trägt zu einer unbeschwerten Kindheit bei. Das Kinderförderprogramm der Winterhilfe, initiiert durch die Roger Federer Foundation, ermöglicht Kindern ab 4 Jahren bis zum Ende der obligatorischen Schulzeit die Teilnahme an sportlichen oder musischen Freizeitaktivitäten. Mit dieser Initiative wird der gesellschaftlichen Isolation der von Armut betroffenen Kinder entgegengewirkt. Zusätzliche Informationen zum Projekt
Armut hat viele Auswirkungen
Kein Geld für den Bus, kein Geld für das Schwimmbad, kein Geld für ein Velo oder kein Geld für die Fussballschuhe. Besonders leiden darunter betroffene Kinder, die nicht nur eine höhere Krankheitsquote aufweisen, sondern durch die fehlenden Mittel sozial ausgegrenzt werden. Dabei ist es gerade die soziale Integration, die Kindern unterstützt Fähigkeiten und eine Persönlichkeit zu entwickeln, um der Vererbung von Armut zu entgehen, wie auch der emeritierte Professor und Armutsforscher Ueli Mäder in einem Videobeitrag der SFL-Themenwoche 2019 bestätigt: «Ein Kind, das in einer armutsbetroffenen Familie aufwächst, ist viel mehr gefährdet selbst auch wieder arm zu werden».
Armut in der Schweiz bedeutet die Unterversorgung in den wichtigsten Lebensbereichen. Der im Wohnland übliche Lebensbereich kann nicht erreicht werden. Gemäss Bundesamt für Statistik (2019) sind in der Schweiz 675'000 Personen – darunter über 100'000 Kinder – von Armut betroffen.